Computer­tomographie (CT)

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Diagnostische Methoden
der Radiologie

Mit dieser speziellen Röntgen-Untersuchungsmethode können detaillierte Bilder vom Inneren des Körpers erstellt werden. Eine Computertomographie (CT) kommt zum Einsatz, wenn genauere Informationen benötigt werden, die eine konventionelle Röntgenuntersuchung nicht liefern kann.
Da im Gegensatz zur Magnetresonanztomographie (MRT) bei der CT-Untersuchung Röntgenstrahlung zum Einsatz kommen, prüfen wir zunächst jede Untersuchungsanforderung auf Notwendigkeit. Unsere modernen Geräte benötigen vergleichsweise wenig Strahlung bei hoher Bildqualität.

Nach Abschluss der Untersuchung erhalten Sie die Aufnahmen auf CD.

 

CT-Untersuchungsablauf

Für die Untersuchung liegt der Patient meistens in Rückenlage auf einer Liege, die in die kreisrunde Abtastöffnung des CT-Gerätes geschoben wird. Während der Untersuchung umrunden eine Röntgenröhre und ein Röntgendetektor den Patienten für jede Aufnahme einmal, wodurch alle Organe und Gewebe in dieser Region in Schichten aufgenommen und (in Nachbearbeitung) in allen Raumrichtungen dargestellt werden. Dieses Verfahren erbringt eine Vielzahl von Messwerten, die computergestützt in Bildinformationen mit sehr guter Knochen- und guter Weichteildifferenzierung verwandelt werden.

Um den höchstmöglichen Schutz der umliegenden Organe zu gewährleisten und eine bestmögliche Bildqualität zu erzielen, bitten wir Sie, während der Untersuchung ruhig zu liegen und den Anweisungen des ausführenden Fachpersonals Folge zu leisten.

Sollten Sie noch weitere Fragen bezüglich der CT-Untersuchung haben oder einen Termin vereinbaren wollen, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch.

CT-Kontrastmittelgabe

Bei einigen CT-Untersuchungen wird durch Kontrastmittel die Aussagekraft wesentlich erhöht. Bei der Terminvergabe weisen wir Sie auf eine möglicherweise erforderliche Kontrastmittelgabe hin.

Obwohl die heutigen Kontrastmittel sehr gut verträglich sind, bitten wir Sie in diesem Falle in den letzten drei Stunden vor der CT-Untersuchung nüchtern zu sein (nicht essen). Die Kontrastmittelgabe erfolgt, in Abhängigkeit von der Untersuchungsart, intravenös und/oder durch Trinken von ca. zwei Litern Kontrastflüssigkeit ca. eine Stunde vor der Untersuchung. In diesem Fall müssen Sie bereits eine Stunde vor Ihrem Termin in der Praxis erscheinen.

Bei bekannter Allergie gegen Jod, Röntgenkontrastmittel, Medikamente, Nahrungsmittel oder Pollen dürfen Sie nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen das Kontrastmittel verabreicht bekommen.

Ist eine Überfunktion der Schilddrüse oder ein Phäochromozytom (Tumor der Nebenniere) nachgewiesen, darf kein Kontrastmittel angewendet werden. Bitte weisen Sie uns vor der Untersuchung auf eine solche Allergie oder Erkrankung hin!

Während der Gabe des Kontrastmittels über die Vene spüren Sie eine deutliche Wärme im ganzen Körper. Dies ist eine normale Reaktion, die schnell wieder abklingt. Auch bei nicht bekannten Allergien können leichte Reaktionen wie Nies- und Juckreiz oder Hauterscheinungen auftreten. Extrem selten sind schwere allergische Reaktionen, die lebensbedrohlich sein können. Wir sind auf diese Situation vorbereitet und können im Notfall gezielt eingreifen.

Sagen Sie dem Arzt sofort Bescheid, wenn Sie eines der oben beschriebenen Symptome an sich vermuten!
Die Fahrtauglichkeit ist nach einer Kontrastmittelgabe nicht beeinträchtigt.

Gern können Sie uns bei Fragen telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.

CT-Vorteile

Während die konventionelle Röntgentechnik lediglich zweidimensionale Bilder ergibt, bildet die Computertomographie das Körperinnere als einen Querschnitt ab, der sich überlagerungsfrei betrachten lässt.

Der Körper wird dafür schichtweise analysiert. Auf diesen Schichten sind Details bis zu einem Millimeter Größe zu erkennen. Diese Technik ist heute zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden und wird durch dreidimensionale Rekonstruktionen (z.B. der Gefäße) noch weiter verbessert.

Im CT können unter anderem Patienten untersucht werden, bei denen eine Gegenanzeige für die Magnetresonanztomographie (MRT) besteht, wie zum Beispiel Herzschrittmacher-Patienten.

Des Weiteren bietet die CT im Vergleich zur MRT eine direktere Knochendarstellung, die bei der Diagnostik von bestimmten Knochenerkrankungen (z.B. degenerativen Veränderungen) von Vorteil sein kann.

CT-Gegenanzeigen

Absolute Kontraindikationen zur Computertomographie bestehen nicht. Stillende und schwangere Frauen sollten allerdings nur in Ausnahmefällen und nach strenger Indikationsstellung untersucht werden.

Bei bekannter Kontrastmittelallergie ist die Indikation zur Untersuchung nur nach sorgfältiger Abwägung zu treffen. Gegebenenfalls kann die Untersuchung mit Verzicht auf eine Kontrastmittelgabe entsprechend der Fragestellung erfolgen.
Vorsicht ist bei bestimmten Allergien, einer Überfunktion der Schilddrüse, Nierenerkrankungen oder bei der Einnahme von einigen Medikamenten geboten.

Gern können Sie uns bei Fragen telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.

CT-Vorbereitung

Bitte vereinbaren Sie einen Termin in unserem MVZ in Berlin-Hellersdorf.

Am Untersuchungstag bringen Sie bitte folgendes mit:

  • Ihren Überweisungsschein und Ihre Chipkarte
  • relevante Voraufnahmen, OP-Berichte und Arztbriefe
  • ein großes Badehandtuch
  • bei geplanter Kontrastmittelgabe:
    • Laborwerte (Kreatinin und TSH)
    • Medikamentenliste

Bei einer Untersuchung der

  • Halsweichteile (HWT),
  • des Brust- und Bauchraumes
  • sowie des Beckens

sind zusätzliche Vorbereitungen notwendig: Für einen stabilen Blutzuckerspiegel nehmen Sie bitte nach Möglichkeit bis 2 Stunden vor der Untersuchung ein leichtes Frühstück ein. Bitte achten Sie bei einer Untersuchung des Bauchraumes bis 1 Stunde vor Ihrem Termin auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Sie müssen ca. 1 Stunde vor Untersuchungsbeginn in unserer Praxis erscheinen, um eventuell Kontrastmittel zu trinken. In diesem Fall sollten Sie ca. 2 Stunden für Ihren Termin bei uns einplanen.

Für folgende CT-Untersuchungen benötigen Sie keine Vorbereitungen:

  • Kopf
  • Wirbelsäule (HWS, BWS, LWS)
  • Nasennebenhöhle (NNH)
  • Knochen und Gelenke

Die Untersuchungsdauer beträgt in diesem Fall ca. 20 min.

Bei weiteren Fragen können Sie uns gern telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.